Nicht in chronologischer Reihenfolge.
- Freitagnacht, 23 Uhr: Rückkehr des Einjährigen aus dem Kreiskrankenhaus, wo ihm eine Zecke entfernt wurde, die sich fast in seinem Auge festgebissen hatte, also mitten in den Wimpern unterhalb des rechten Auges saß. Zuvor hatten insgesamt fünf Erwachsene, davon ein Bereitschaftsdienstler und zwei Nachbarn mit insgesamt neun unterschiedlichen Pinzetten ihr bestes gegeben, Arme, Beine und Kopf des Jungen gleichzeitig und gemeinsam festgehalten und nach einer Stunde wieder aufgegeben, weil die Zecke da immer noch drinsaß.
- Donnerstagabend, 20 Uhr: Der Einjährige schläft. Nach zwei Stunden Tränen und Geschrei. Die große Schwester hat ihn nun endlich beruhigt, sich zu ihm ins Gitterbettchen gelegt, ihm eine Geschichte erzählt. Das hat geholfen. Danach schläft sie selbst sofort erschöpft ein.
- Klein-Baby verweigert den Zwei-Stunden-Rhythmus. Wer ihr nach wie vor alle zwei Stunden Milch anbietet, bekommt nur schrillstes Geschrei zur Antwort. Jetzt trinkt sie also alle 3 Stunden und ist dazwischen auch mal richtig wach und vergnügt, findet uns lustig, guckt ihre vier Landfamilienmitglieder an und lacht.
- Ein Projekt ist zu Ende, lang hat es gedauert, aber gut ist es geworden. Letzte To dos erledigen, dank eines guten Freundes/ Kollegen alles hinkriegen, Mails schreiben, Rechnung schreiben. Freuen.
- Wir haben alle kommenden Wochenend-Termine und Ausflugzeiten (und -ziele) für die Ferien sondiert, vom Fußballspiel übers Zelten bis zum Festival. Viel Nachdenken, ob die Freizeitwünsche von zwei Erwachsenen für fünf Leute mit fünf unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen kompatibel ist. Alles geht nicht. Aber ich bin dankbar darüber, wie viele Möglichkeiten wir haben. Dass wir Freunde und Verwandtschaft treffen können. Alle drei Kinder sind gesund und lieben alle drei das Fahren mit Auto, Fahrrad und Zug. Beste Voraussetzungen also.
Mehr #FridayFives gibt es bei Buntraum.